Irish Céilí Dancing
C-é-i-l-í (Kaylee) ist ein gälisches Wort und einfacher auszusprechen als es aussieht. Als Cèílí wurde traditionell jede Art sozialer Zusammenkunft bezeichnet, bei der man sich mit Musik, Tanz und Geschichtenerzählen unterhielt. Heute wird bei einem Céilí hauptsächlich getanzt.
Bei den Céilí-Tänzen handelt es sich nicht um die traditionellen irischen Tänze, sondern um „Kunsttänze“, die von den Iren kaum getanzt und beherrscht werden. Beim CCV werden sie nicht auf Feis-Niveau (Feis = Wettbewerb) getanzt, sondern im Sinne eines gesellschaftlichen Ereignisses und Freude am Tanz.
Die irische Tanzkommission in Dublin „An Coimisiun Le Rinci Gaelacha“ bestimmte 30 Tänze, die als Cèílí Tänze in ihrem offiziellen Handbuch „Ar Rinci Ceili“ aufgelistet sind. Bei Tanzlehrern ist dieses Verzeichnis als „THE BOOK“ bekannt. Darin sind Tänze, die sowohl von 4-16 Personen als auch von einer unbegrenzten Personenanzahl getanzt werden können, beschrieben und diese werden bei Wettbewerben getanzt und bewertet. Alle Céilí Tänze haben jeweils eine eigene Choreographie und vorgegebene Schritte.
Die Céilí Tänze mit unbegrenzter Anzahl von Tänzern, sogenannten Long Dances sind Kreis- und Kettentänze, die paarweise, aber ohne festen Partner getanzt werden. Diese Tänze eignen sich daher ideal für Anfänger und Veranstaltungen, wo gemeinsam mit dem Publikum getanzt wird.
Irish Cèílí Dances nach Anzahl der tanzenden Personen: